Neujahrsbrezel

Wie ihr wisst, nutze ich gerne jeden noch so kleinen Anlass als willkommene Ausrede um irgendein duftendes Hefegebäck zu fabrizieren. Und glücklicherweise ist (fast) jeder Feierlichkeit ein traditionelles Stück Hefeteig gewidmet – vom Osterzopf über den Weckmann bis zum Weihnachtsstollen. Klar, dass auch das Neue Jahr mit einem solchen eingeläutet werden muss: es gibt eine extra große Neujahrsbrezel.

Neujahrsbrezel | Rezept

Ich würde euch gerne etwas mehr über den Brauch und die Herkunft der traditionellen Neujahrsbrezel erzählen, aber leider bin ich absolut ahnungslos, wo sie ursprünglich herkommt. Aber das ist ja auch nicht weiter relevant, viel wichtiger ist schließlich, dass wir uns mal wieder am Anblick eines langsam aufgehenden Hefeteiges erfreuen können!

Neujahrsbrezel | Rezept

Eure Brezel könnt ihr natürlich formen wie ihr wollt: ich finde es schön, wenn man die typische Brezelform noch gut erkennt und habe sie daher nicht komplett geflochten, sondern nur einen kleinen Zopf zusätzlich obendrauf gelegt. Statt gehobelten Mandeln könnt ihr auch Hagelzucker verwenden oder sie einfach weglassen.

Neujahrsbrezel | Rezept

Mit diesem letzten Rezept verabschiede ich mich für 2020 nach einem aufregenden und sehr anstrengenden Jahr für uns alle und wünsche euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2021, das hoffentlich mehr Anlass zum Feiern (und Hefeteig backen) geben wird!

Neujahrsbrezel | Rezept

Hier geht’s zum Rezept für die Neujahrsbrezel:

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Neujahrsbrezel

Zutaten

Für den Hefeteig:

  • 650 g Weizenmehl (Type 550)
  • 30 g frische Hefe
  • 250 ml lauwarme Milch
  • 60 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Vanille
  • 1 Ei
  • 75 g zimmerwarme Butter

Außerdem:

  • 1 Eigelb
  • 1 EL Sahne
  • gehobelte Mandeln

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Anleitungen

  • Für den Hefeteig das Mehl in eine große Schüssel geben und mit einem Löffel in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe klein Bröckeln und mit der Hälfte der Milch verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Die Hefemilch in die Mulde füllen, mit etwas Mehl vom Rand bestäuben und abdeckt 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich Blasen bilden.
  • Alle übrigen Zutaten ebenfalls in die Schüssel geben und 10-15 Minuten zu einem glatten, festen Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, zurück in die Schüssel legen und abgedeckt erneut 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
  • Den gegangenen Teig erneut kurz durchkneten. ⅔ Drittel des Teiges zu einem langen Strang rollen, der an den Enden schmaler wird. Den Strang zu einer Brezel formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Den übrigen Teil in drei teilen, ebenfalls zu Strängen rollen und zu einem Zopf flechten, der an den Enden spitz zuläft. Die Oberseite der Brezel etwas flach drücken und den Zopf darauf legen.
  • Das Eigelb mit der Sahne, einer Prise Zucker und einer Prise Salz verquirlen und den Zopf rundherum damit bestreichen. Erneut 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Die aufgegangene Neujahrsbrezel vor dem Backen erneut mit der Eigelbmischung bestreichen und dann auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Ofen 30-40 Minuten goldbraun backen.
  • Guten Rutsch!

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  1. Hallo…
    30 bis 40 min. Ergeben eine zu trockene Brezel…, 20 bis 25 min. Reichen vollkommen aus????????????Gruß

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