Französische Apfeltarte

[Dieser Beitrag erschien erstmals am 22.01.2017] Wenn das Leben dir Äpfel gibt (oder der Winter gerade nichts anderes zu bieten hat), mach Apfeltarte daraus! Am besten eine feine französische Apfeltarte à la Tarte aux Pommes – oder wie mein Liebster sie neulich wenig galant umtaufte: „Apfelpizza“. Die Gute ist im Nullkommanix geknetet, gerollt, belegt und gebacken –  und leider meistens auch genauso schnell wieder verputzt.

Französische Apfeltarte | Rezept

Mir geht das grau-kalte Wetter und die Dunkelheit momentan mächtig auf den Keks (die klassische Post-Weihnachts-Depression) und daher ist jede Menge Soulfood gefragt, mit dem man sich die Winterabende versüßen kann. Das Schöne an dieser Apfeltarte ist, dass man nur Grundzutaten benötigt, die man in der Regel immer im Haus hat.

Französische Apfeltarte | Rezept

Außerdem könnt ihr eure Aprikosenmarmeladenvorräte vom letzten Sommer zum Einsatz bringen. Ich habe immer ein paar selbst gekochte Gläser auf Vorrat im Schrank, weil ich die Marmelade oft zum Backen benutze und dabei von wärmeren Tagen träume. Zur französischen Apfeltarte passt eine Portion halbsteif geschlagene Sahne ganz vorzüglich und zusätzlich lässt sie sich gerne mit etwas frischem Lavendel bestreuen (falls gerade Lavendel-Saison sein sollte, versteht sich).

Französische Apfeltarte | Rezept

Ich bastel übrigens momentan fleißig an einem neuen Blog-Design, bei dem unter anderem die Rezeptanleitungen etwas übersichtlicher werden sollen, sodass man sie als PDF speichern oder direkt ausdrucken kann. Seid also gespannt, es werden einige Neuerungen kommen!

Französische Apfeltarte | Rezept

Hier geht’s zum Rezept für die Französische Apfeltarte:

Französische Apfeltarte

Zutaten

Für den Mürbeteig:

  • 250 g Mehl
  • 25 g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 125 g kalte Butter
  • 1 Prise Salz

Für den Belag:

  • 750 g Äpfel
  • 150 g Aprikosenkonfitüre (ohne Stücke)

Video

Anleitungen

  • Mehl, Zucker, Eigelb und Salz in eine Schüssel geben. Die Butter in kleinen Stücken darüber geben und alles miteinander zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und für mindestens 1 Stunde kühl stellen.
  • Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Den Teig gleichmäßig ausrollen und einen Kreis von 30 cm Ø daraus ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Teigreste wieder zusammenkneten, zu einer langen Wurst rollen und als Rand außen auf den Teigboden legen. Den Rand mit einer Gabel festdrücken, sodass ein hübsches Muster entsteht. Dann den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  • Die Äpfel waschen, entkernen und in sehr dünne Spalten schneiden oder hobeln. Anschließend den Teigboden fächerförmig überlappend von außen nach innen mit den Apfelspalten belegen.
  • Die Tarte auf der untersten Schiene für 20 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Anschließend weitere 5 Minuten auf der obersten Schiene des Backofens backen, sodass die Apfelränder leicht dunkel werden (Achtung, das geht sehr schnell!).
  • In der Zwischenzeit die Aprikosenkonfitüre erhitzen und glatt rühren. Sollte sie Fruchtstücke enthalten, eventuell anschließend durch ein Sieb streichen oder pürieren. Die Apfeltarte direkt nach dem Backen mit der heißen Konfitüre bestreichen und abkühlen lassen. 
  • Fröhliches Naschen!

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  1. Die sieht ja klasse aus! Ich bin sonst eher für kleine Kuchen zu haben, aber deine Tarte kommt erst in dieser Größe so richtig gut zur Geltung und verdient den Namen „Apfelpizza“. 🙂
    Nimmst du am Hobby Patissier Cup teil?
    Liebe Grüße, Mari
    Übrigens, schöne Rezepte und Fotos hast du hier. Kannte dein Blog bislang noch gar nicht.

    1. Hallo Mari,
      lieben Dank für deine netten Worte! ???? Du hast Recht – man muss die Apfeltarte schon in dieser Größe machen, denn sie ist so hauchdünn, dass sie sonst schon mit einem Happen verputzt ist ????. Ich habe gerade mal auf deinem Blog vorbei geschaut und bin auch ganz beeindruckt von deinen Kreationen! Leider schaffe ich es dieses Jahr zeitlich nicht, selbst ein Rezept beim Hobby Patissier Cup einzureichen, aber ich bin schon ganz gespannt auf die anderen Teilnehmer. Bist du denn dabei?
      Liebste Grüße, Elena

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