Sehen diese Ostereier-Törtchen nicht täuschend echt aus? Ich wollte sie optisch möglichst nah an weich gekochten Frühstückseiern halten – inklusive Schale zum Aufknacken. Geschmacklich haben sie allerdings nichts mit echten Eiern gemein (zum Glück!).
Denn darin verbirgt sich eine luftige Kokosmousse mit fruchtigem Mango-Limetten-Kern, umhüllt von einer knackigen Hülle aus weißer Kuvertüre. Ich habe für meine Ostereier-Törtchen diese geniale Form von Silikomart* (Werbelink) verwendet. Die ist zwar nicht ganz günstig, aber dafür gelingen die Törtchen darin wirklich perfekt.
Bei der Lebensmittelfarbe müsst ihr unbedingt darauf achten, dass sie öllöslich und für Schokolade und Kuvertüre geeignet ist. Ich habe mich für drei verschiedene Pastelltöne entschieden und dementsprechend das Rezept für die Glasur verdreifacht. So bleibt zwar viel Glasur übrig, aber ihr braucht pro Farbe entsprechend genug, um die Eier ganz hineintauchen zu können. Die Reste könnt ihr aber problemlos fest werden lassen und dann bei Bedarf einfach wiederverwenden. Wenn ihr sie vor der Weiterverwendung mehrere Monate lagern wollt, friert sie am besten ein.
Die Ostereier-Törtchen sind euch zu aufwendig? Dann probiert doch mal meinen Carrot Cake mit Frischkäse-Frosting oder diese Ostereier-Kekse mit Marmorglasur. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken!
Hier geht’s zum Rezept für die Ostereier-Törtchen:
Ostereier-Törtchen
Zutaten
Für die Mangokonfitüre:
- 150 g Mangofruchtfleisch
- 1 unbehandelte Limette (Abrieb & 40g Saft)
- 60 g Gelierzucker 3:1
Für die Kokosmousse:
- 235 g Sahne
- 180 g weiße Kuvertüre (ich verwende diese* Werbelink)
- 90 g Kokosmilch
- 15 g Zitronensaft
- 1 Prise Vanille
- 4 g gemahlene Gelatine
Video
Anleitungen
- Für die Mangokonfitüre das Mangofruchtfleisch mit dem Abrieb einer Limette, 40g Limettensaft und dem Gelierzucker fein pürieren. Anschließend erhitzen und unter Rühren einige Minuten sprudelnd aufkochen. Die Hälfte der Masse in 5 Halbkugel-Silikonformen mit 4cm Ø* (Werbelink) füllen. Mit Frischhaltefolie abdecken und einfrieren. Die übrige Konfitüre ebenfalls abdecken und beiseite stellen.
- Sobald die Halbkugeln gefroren sind, vorsichtig aus den Formen lösen. Die übrige Konfitüre wiederum in die 5 Halbkugeln geben, glatt streichen und die gefrorenen Halbkugeln vorsichtig darauf setzen, sodass eine Kugel entsteht. Abdecken und zurück ins Tiefkühlfach stellen, bis die Kugeln vollständig gefroren sind.
- Für die Mousse die Gelatine mit 20g Kokosmilch verrühren und 5 Minuten aufquellen lassen.
- 160g Sahne steif schlagen und in den Kühlschrank stellen. Die Kuvertüre klein hacken und in ein hohes Gefäß geben. Die übrige Sahne mit der übrigen Kokosmilch, dem Zitronensaft und der Vanille erhitzen und kurz bevor sie zu kochen beginnt, vom Herd nehmen. Über die Kuvertüre gießen und zwei Minuten stehen lassen.
- Alles mit einem Pürierstab emulgieren, bis eine glänzende Masse entsteht. Auf etwa 30°C abkühlen lassen und dann die steif geschlagene Sahne unterheben. 5 Eier-Silikonformen* (Werbelink) zu ⅓ mit der Kokosmousse befüllen und je eine gefrorene Mangokugel in jede Form drücken. Die Formen mit der restlichen Mousse auffüllen und darauf achten, dass keine Luftlöcher in der Form entstehen. Die Ostereier-Törtchen über Nacht einfrieren.
- Am nächsten Tag die klein gehackte Kakaobutter und Kuvertüre über dem warmen Wasserbad schmelzen und auf etwa 40°C erwärmen. Mit ölbasierter Lebensmittelfarbe* (Werbelink) bis zum gewünschten Farbton einfärben und die Kuvertüre in ein schmales, hohes Gefäß füllen.
- Die tiefgekühlten Eier vorsichtig aus der Form lösen, einen Zahnstocher in die Unterseite einstecken und die Eier kopfüber in die warme Glasur tauchen, sodass sie vollständig bedeckt sind. Sofort wieder aus der Glasur ziehen, umdrehen und den Zahnstocher vorsichtig herausziehen. Auf einen Teller setzen und im Kühlschrank auftauen lassen.
- Fröhliches Naschen!
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