Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken

Immer noch keine Idee, was ihr Tante Inge zu Weihnachten schenken sollt? I got you! Wie wäre es mit einem dieser hübschen selbst gebackenen Pistazien Weihnachtsbäume? Die haben nämlich drei entscheidende Vorteile: Sie schmecken gut, sie nehmen keinen Platz im Regal weg und sie schinden garantiert Eindruck.

Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept

Lustigerweise waren diese Bäumchen in leicht veränderter Form eines der ersten Rezepte, das ich je gebacken habe. Und zwar mit etwa 14 Jahren mit meiner besten Freundin an einem freien Wochenende in der Vorweihnachtszeit. Wir hatten uns ein Foodmagazin gekauft, aus dem wir ein paar Plätzchenrezepte ausprobieren wollten, um die Ergebnisse dann zu verschenken.

Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept
Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept

Und neben eben jenen gebackenen Weihnachtsbäumen fiel unsere Wahl ausgerechnet auf Macarons in drei verschiedenen Varianten. Damals hatten wir natürlich noch keine Ahnung, dass letztere zur Königsklasse der Französischen Pâtisserie gehören und selbst erfahrene Hobbybäcker/innen regelmäßig in den Wahnsinn treiben.

Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept
Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept

Wenig überraschenderweise misslangen die Macarons uns dann auch gründlich und waren nicht sehr ansehnlich. Wir konnten uns aber beim besten Willen nicht erklären, was wir falsch gemacht hatten. Tja, heute – 12437537 Versuche, den perfekten Macaron zu backen, später – hätte ich auf diese Frage die ein oder andere Antwort parat…

Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept

Was allerdings schon damals richtig gut gelang, waren die kleinen Weihnachtsbäume, die nicht nur super hübsch aussahen, sondern auch noch richtig gut geschmeckt haben! Vor ein paar Jahren habe ich mich beim Fotos durchstöbern dann wieder an diese tolle Idee erinnert und seitdem ist sie fester Bestandteil meines Weihnachts-Backrepertoires.

Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept
Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept

In diesem Rezept habe ich auch in den Teig noch zusätzlich Pistazien gegeben, sodass er eine sehr schöne grüne Farbe bekommt und noch besser schmeckt! Pistazienliebhaber/innen werden an diesem Rezept große Freude haben, soviel sei verraten.

Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept
Pistazien Weihnachtsbäume | Gebackene Tannenbäumchen zum Verschenken | Rezept

Hier geht’s zum Rezept für die Pistazien Weihnachtsbäume:

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Pistazien Weihnachtsbäume

Portionen 12 Stück

Zutaten

Für den Rührteig:

  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Pistazienmus
  • 200 g Zucker
  • 3 Eier
  • 150 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Milch

Außerdem:

  • 400 g weiße Kuvertüre
  • 200 g geschälte Pistazien
  • 12 Schokosterne
  • getrocknete Johannisbeeren oder Zuckerperlen
  • Puderzucker

Video

Anleitungen

  • Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Aus Backpapier 12 Kreise von 15-20cm Durchmesser ausschneiden. Die Kreise je einmal bis zur Mitte einscheiden und zu Zylindern aufrollen. Mit einer Büroklammer fixieren und mit der Spitze nach unten in ein geeigentes hitzebeständiges Gefäß stellen (z.B. Weckgläser, Silikonformen, etc.).
  • Für den Rührteig die Butter mit dem Pistazienmus und dem Zucker cremig rühren. Die Eier einzeln hinzugeben und gut unterrühren. Die trockenen Zutaten vermischen und abwechselnd mit der Milch ebenfalls unterrühren. Den Teig in die vorbereiteten Formen füllen (die Formen etwa zu zwei Dritteln füllen) und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe!).
  • Die Bäumchen etwas abkühlen lassen und vorsichtig aus dem Backpapier lösen. Falls nötig, den Boden mit einem Messer etwas begradigen.
  • Die Pistazien im Blitzhacker fein hacken und auf einen flachen Teller geben. Die weiße Kuvertüre in Stücke hacken und über dem warmen Wasserbad schmelzen. In ein hohen Gefäß gießen. Die Weihnachtsbäume auf einen Holzspieß stecken und kopfüber in die Kuvertüre tauchen. Etwas abtropfen lassen und die Bäumchen in den gehackten Pistazien wälzen. Trocknen lassen.
  • Mit der restlichen Kuvertüre die getrockneten Johannisbeeren oder Zuckerperlen und Schokosterne auf die Bäume kleben. Trocknen lassen.
  • Die fertigen Weihnachtsbäume mit Puderzucker bestäuben.

Nimm an der Konversation teil

  1. Hallo Elena, ich geh mal davon aus das du das Rezept nie wirklich ausprobiert hast!? Der Teig ist viel zu flüssig und wenn man die Förmchen aufrecht in ein Gefäß stellt wird der Teig nicht gar. Sehr schade und die schönen Zutaten.

    1. Elena Autor sagte:

      Hallo Manuela,
      doch habe ich, wie du auf den Fotos ja nun deutlich sehen kannst.
      Der Teig ist tatsächlich relativ flüssig, damit er sich gut in den Förmchen verteilt. Wenn er bei dir extrem flüssig war, war möglicherweise deine Butter zu warm oder du hast den Teig zu lange gerührt. Das er nicht gar geworden ist, liegt dann vermutlich an der zu kurzen Backzeit. Angaben zur Backzeit sind grundsätzlich immer als Richtwerte zu verstehen, da jeder Backofen ein bisschen anders ist und man das Rezept ggf. dahingehend entsprechend anpassen muss. Vielleicht waren deine Bäume auch ein bisschen größer als meine und brauchten daher einen Tick länger, bis sie vollständig durchgebacken sind.
      Du siehst, es kann eine Vielzahl von Ursachen geben, warum ein Rezept nicht gelingt und es ist aus der Ferne schwer zu diagnostizieren, weil ich nicht weiß, worin der Fehler lag. Mir aber per se zu unterstellen, dass ich das Rezept noch nie getestet hätte, ist nicht besonders nett, zumal ich diese Bäumchen wirklich fast jedes Jahr backe und sie mir immer gelingen 🙂
      Viele Grüße & eine fröhliche Weihnachtszeit,
      Elena

      1. Hallo liebe Elena, das ist eine wunderschöne Idee! Ich habe siennachgebacken, hatte aber ein großes Problem: die Silikonform! Welche Größe oder von welcher Firma hast du deine? Das Ausschneiden war auch etwas fuddelig, aber es ging ja dann. Ich habe z. B. gar keine Büroklammern benötigt. Jedenfalls werde ich es gerne erneut versuchen nächstes Jahr. Ganz liebe Weihnachtsgrüße, Isabella

        1. Elena Autor sagte:

          Liebe Isabella,
          das freut mich! 🥰 Ich habe diese Silikonform von Silikomart verwendet: https://www.cardin-deko.de/formen/30×17/silikomart-sf098-zylinder-hoch?gclid=CjwKCAiAqaWdBhAvEiwAGAQltgyrJSK3kbW_fX8YG1vpvdQVRfvap-i_JZRhkcipgoiAdJQ9SWn58RoCHJsQAvD_BwE. Du brauchst aber nicht zwingend so eine Silikonform, es funktioniert auch super mit kleinen Weckgläsern oder generell ofenfesten (Marmeladen)gläsern!
          Liebe Grüße
          Elena

  2. Wow sehen die Tannenbäume toll aus. Werde Sie auf jeden Fall nachbacken. Wo bekommt denn so schöne Schokosterne her? Oder sind die auch selber gemacht 🙂

    1. Elena Autor sagte:

      Dankeschön ♥️
      Die habe ich auch selbst gemacht, geht aber ganz einfach 😉: temperierte Kuvertüre dünn auf eine Lage Backpapier streichen und bevor die Kuvertüre ganz fest geworden ist, Sterne ausstechen und dann mit Goldpuder bepinseln.
      Garz viel Spaß beim Backen!
      Elena

  3. Sehr interessantes und schönes Rezept. Wie lange sind die Bäumchen denn haltbar (wenn sie nicht gleich aufgegessen werden)?

    1. Elena Autor sagte:

      Luftdicht verpackt halten sie gut sich einige Tage 😊
      Liebe Grüße
      Elena

  4. Man kann das Pistazienmus auch sehr gut selber machen, es gibt einige Rezepte online 🙂

  5. Vanessa Nordhofen sagte:

    So so zauberhaft! Verrate mir bitte, wo bekomme ich Pistazienmus her?
    Schönen 3. Advent!!

    1. Elena Autor sagte:

      Liebe Vanessa,
      du bekommst es in Feinkostläden oder online! Ich bestelle es immer bei KoRo :). Du kannst es aber auch durch irgendein anderes Nussmus ersetzen, dann ist der Teig zwar innen nicht so schön grün, aber das sieht man ja von außen nicht 😉
      Liebe Grüße
      Elena

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