Der folgende Satz vermag es verlässlich, mich über den nahenden Abschied vom Sommer hinwegzutrösten: Es gibt endlich wieder Zwetschgenkuchen wie vom Bäcker! Denn es gibt einfach nichts Besseres als den Duft von frisch gebackenem Zwetschgenstreuselkuchen. Außer vielleicht den Geschmack von frisch gebackenem Zwetschgenstreuselkuchen.
Meine liebste Version dieses Zwetschgenkuchens wie vom Bäcker besteht aus einem weichen Hefeteig – nicht zu dick und nicht zu dünn–, jeder Menge saftiger Zwetschgen mit Zimt-Zucker und dicken Vanille-Streuseln. Und auch wenn wir nur zu zweit sind, backe ich meistens direkt ein ganzes Blech und friere die Stücke dann einzeln ein und nach Bedarf wieder auf.
Natürlich funktioniert das Rezept auch mit anderem Steinobst, beispielsweise mit anderen Pflaumen, Aprikosen oder Pfirsichen. Ich mag den Zwetschgenkuchen wie vom Bäcker am liebsten lauwarm, ganz frisch aus dem Ofen mit ein bisschen halbsteif geschlagener Vanillesahne. Damit die Streusel extra knusprig werden, solltet ihr sie unbedingt lang genug kühlen, bevor sie auf den Kuchen wandern.
Und wenn ihr jetzt Lust auf noch mehr Zwetschgen- und Pflaumenrezepte bekommen habt, dann schaut doch mal bei meinem saftigen Butterkuchen mit Pflaumen oder bei diesen Pflaumen-Streusel-Cupcakes mit Zwetschgen-Röster vorbei. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken!
Hier geht’s zum Rezept für den Zwetschgenkuchen wie vom Bäcker:
Zwetschgenkuchen wie vom Bäcker
Zutaten
Für den Hefeteig:
- 500 g Mehl Type 550
- 200 g zimmerwarme Milch
- 20 g frische Hefe
- 80 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Vanille
- 2 zimmerwarme Eier (S)
- 80 g zimmerwarme Butter
Für den Belag:
- 4 EL brauner Zucker
- 2 TL Zimt
- 2 kg Zwetschgen
Für die Streusel:
- 400 g Weizenmehl Type 405
- 250 g kalte Butter
- 150 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Vanille
Video
Anleitungen
- Für die Streusel alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Die Butter in Stücken hinzugeben, alles zügig mit den Händen verkneten und zu groben Streusel zerreiben. Bis zur Weiterverarbeitung in den Kühlschrank stellen.
- Für den Hefeteig das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, 1 EL Zucker unterrühren und alles in die Mehlmulde gießen. Die Hefemilch mit etwas Mehl verrühren, die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Vorteig 10 Minuten gehen lassen.
- Den restlichen Zucker, die Vanille, das Salz und die Eier hinzugeben und den Teig bei niedriger Geschwindigkeit 10 Minuten lang in der Küchenmaschine kneten. Dann die weiche Butter hinzugeben und bei mittlerer Geschwindigkeit nochmal 10-15 Minuten kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
- Die Teigschüssel wieder mit einem Küchenhandtuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
- In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen. Dann die Hälften mit einem Messer vorsichtig mittig einschneiden, aber nicht komplett durchschneiden.
- Den gegangenen Teig nochmals kurz durchkneten, gleichmäßig dünn ausrollen und auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den braunen Zucker mit dem Zimt vermischen und den Teigboden gleichmäßig damit bestreuen. Dann die vorbereiteten Zwetschgen eng hintereinander auf dem Teig anordnen. Den Kuchen ein letztes Mal 20 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Die vorbereiteten Streusel gleichmäßig auf den Zwetschgen verteilen.
- In der Zwischenzeit den Ofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Kuchen auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten goldbraun backen. Mit halbsteif geschlagener Sahne servieren.
- Fröhliches Naschen!
Super lecker, und gut beschreiben….echt toll👍🍀
Super lecker!
Vielen Dank für deine tollen Rezepte!
Super lecker und schmeckt noch besser als vom Bäcker, auch noch nach drei Tagen, wenn er so lange hält.😉
Heute gebacken und viel Lob für den tollen Kuchen bekommen. Die Streusel sind wunderbar knusprig geworden, der Hefeboden weich.
Die Serie „Wie vom Bäcker“ ist einfach so super.
Vielen Dank für dieses tolle Rezept.
Liebe Tine,
wie schön, das freut mich! ♥️
Liebe Grüße,
Elena