Pünktlich zum 1. Dezember komme ich mit dem ersten Plätzchenrezept um die Ecke! Man könnte fast meinen, dass sei von langer Hand geplant gewesen. War es aber nicht. Vielmehr kommt hier mit einiger Verspätung endlich das Rezept für die köstlichen Ricciarelli di Siena, das ich euch nach meinem Italientrip im September noch schuldig war, nachdem ich euch auf Instagram davon vorgeschwärmt habe. Aber ob weihnachtlich oder nicht, Plätzchen sind Plätzchen, oder?
Diese oberleckeren Mandelkekse bestehen aus nur drei Grundzutaten plus ein paar Gewürzen und sind super einfach herzustellen. Das Originalrezept stammt aus dem Siena des 14. Jahrhunderts und genau dort habe ich die Ricciarelli auch zum ersten Mal probiert, in einer der ältesten Bäckereien der Stadt. Außen knusprig und innen wunderbar weich und saftig – ein bisschen wie Marzipan.
Traditionell werden sie eigentlich aus zwei verschiedenen Mandelsorten hergestellt (Süßmandeln und Bittermandeln). Da man gemahlene Bittermandeln hierzulande aber nur schwer bekommt, habe ich einfach ganz normale gemahlene Mandeln verwendet und ein bisschen Bittermandelöl hinzugegeben. Etwas abgeriebene Orangenschale und Vanille runden das Aroma perfekt ab.
In einer Blechdose können die Kekse problemlos einige Wochen aufbewahrt werden – wenn sie bis dahin nicht sowieso schon aufgegessen sind!
Hier geht’s zum Rezept für die Ricciarelli:
Ricciarelli di Siena
Zutaten
- 400 g gemahlene Mandeln
- 220 g Zucker
- 2 Eiweiß
- 1 unbehandelte Orange
- 5 Tropfen Bittermandelaroma
- 1 Prise gemahlene Vanille
- Puderzucker
Also grundsätzlich sehr sehr leckere Kekse.. meine sind nur leider überhaupt nicht knusprig geworden. Eine Ideen, woran es liegen kann?
Liebe Kathi,
das würde ich auf die Backzeit zurückführen – die kann je nach Ofen natürlich variieren. Deswegen würde ich die Kekse das nächste mal einfach ein paar Minuten länger drin lassen, bis sie schön knusprig sind.
Liebe Grüße
Elena