Nach gut 15 Jahren Backerfahrung habe ich dann auch mal Cupcakes für mich entdeckt. Bis vor Kurzem noch war unser Beziehungsstatus eher schwierig bis nicht vorhanden, was vor allem daran lag, dass mir bei den meisten Cupcakes der Muffin zu trocken und das Topping zu fettig-süß ist. Nicht so jedoch bei meinen Kokos-Passionsfrucht-Cupcakes!



Denn seit ich auf den Trichter gekommen bin, den Muffin mit einer fruchtig-säuerlichen Füllung zu pimpen und den Butter- und Zuckergehalt im Frosting zu reduzieren, bin ich quasi schockverliebt in Cupcakes. Unendliche Geschmacksvariationen und Dekomöglichkeiten tun sich auf! Und dann sehen sie noch so hübsch aus – wie ich finde eine sehr schöne Alternative zur klassischen Torte. Der Clou an dem Ganzen ist für mich, wenn man dem Muffin noch einen flüssigen Kern – beispielsweise aus Karamell oder einem Curd wie in diesem Rezept – verpasst, der erst beim Anschnitt sichtbar wird.



Aber zurück zum heutigen Thema: Es gibt Kokos-Passionsfrucht-Cupcakes mit besagtem flüssigen Kern aus fruchtigem Passionsfruchtcurd und einem luftigen Kokosfrosting. Passionsfrüchte gehören zu meinen liebsten Obstsorten und wer mich kennt, weiß, dass ich sie liebend gern beim Backen einsetze – auch wenn sie frisch hierzulande eher schwierig zu kriegen sind. Daher verwende ich gerne leicht gesüßtes Passionsfruchtpüree mit 90 Prozent Fruchtanteil, dass es gekühlt oder tiefgefroren in Großmärkten und speziellen Fachgeschäften wie Metro oder Frischeparadies zu kaufen gibt.


Für die Cupcakes habe ich das erste Mal Passionsfrüchte zu Curd verarbeitet und war ziemlich begeistert: der süß-saure Curd harmoniert sehr gut mit dem saftigen Kokosmuffin und der süßen Creme. Wer mag, kann die Kerne vor dem Verwenden heraussieben, aber mir gefällt der zusätzliche Crunch den die Kerne dem Ganzen geben, deswegen habe ich sie drin gelassen.



Hier geht’s zum Rezept für die Kokos-Passionsfrucht-Cupcakes: