Für die Holunderblütensahne die Holunderblüten von den Dolden zupfen, eventuell von Läusen und Insekten befreien und in ein hohes Gefäß geben. Die Sahne darüber gießen und das Ganze abgedeckt über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Am nächsten Tag den Ofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Für den Brandteig das Mehl sieben. Alle Zutaten bis auf Mehl und Ei in einen Topf geben und aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen, das komplette Mehl auf einmal hinzugeben und mit einem Holzlöffel unterrühren. Den Topf zurück auf den Herd stellen und den Teig "abbrennen", bis sich ein Teigkloß formt und sich auf dem Topfboden eine gleichmäßige weiße Schicht bildet. Den Teig in eine Schüssel geben und 5-10 Minuten abkühlen lassen. Die Eier verquirlen und nach und nach in kleinen Portionen zu dem abgekühlten Teig geben, dabei immer wieder gut einarbeiten, bis ein glatter, glänzender Teig entstanden ist.
Den fertigen Brandteig in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech 18 Häufchen mit Abstand aufspritzen. Die Windbeutel auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen schieben und die Temperatur auf 180°C reduzieren. 30 Minuten backen und die Ofentür dabei unbedingt (!) die ganze Zeit geschlossen halten. Nach Ablauf der Backzeit die Ofentür einen Spalt breit öffnen und die fertigen Windbeutel im Ofen abkühlen lassen.
Die Holunderblütensahne durch ein feines Sieb gießen, um die Blüten herauszufiltern. Die Sahne mit 2 EL Zucker und einer Prise Vanille steifschlagen. In einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle füllen und die Windbeutel mit der Holunderblütensahne füllen. Im Kühlschrank kurz fest werden lassen und direkt servieren. Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.