Omas Bratapfelkuchen

[Dieser Beitrag erschien erstmals am 4. Dezember 2016] Heute gibt es einen echten Familienklassiker von meiner Oma: Bratapfelkuchen mit einer sahnigen Vanillecreme und ganzen Äpfeln. Dieser göttliche Kuchen ist bei uns in der Familie berühmt-berüchtigt und wird jedes Jahr an der weihnachtlichen Kaffeetafel sehnlichst erwartet.

Omas Bratapfelkuchen | Rezept

In der Regel bleiben nach der ersten Runde nur ein bis zwei Stücke übrig, um die sich die Verwandtschaft dann einen leidenschaftlichen (verbalen) Kampf liefert. Mal schauen, wer dieses Jahr ein zweites Stück ergattern kann!

Omas Bratapfelkuchen | Rezept

Meine Schwäche für Apfelkuchen dürfte ja mittlerweile bekannt sein, aber dieser hier gehört wirklich zu meinen absoluten Favoriten. Der säuerliche Zimtapfel umhüllt von der cremigen Vanillesahne ist einfach ein Traum – wenn auch kein kalorienarmer. Aber in der (Vor)Weihnachtszeit kann man es ja ruhig mal krachen lassen, nicht wahr?

Omas Bratapfelkuchen | Rezept

Das Tolle an dem Kuchen ist, dass er wunderbar am Vortag vorbereitet werden kann, da er vor dem Verzehr einige Zeit kühl stehen muss, damit die Füllung fest wird. Meine Oma verwendet statt der Speisestärke Vanillepuddingpulver, aber da ich das nie im Haus habe, backe ich den Kuchen lieber ohne fertige Pülverchen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachbacken!

Omas Bratapfelkuchen | Rezept

Hier geht’s zum Rezept für Omas Bratapfelkuchen:

Omas Bratapfelkuchen

für eine Springform mit 24cm Ø

Zutaten

Für den Mürbeteig:

  • 280 g Weizenmehl Type 405
  • 90 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Vanille
  • 120 g kalte Butter
  • 1 Ei (M)

Für die Füllung:

  • 7 mittelgroße Äpfel (Boskop oder Braeburn)
  • 750 g Sahne
  • 50 g Speisestärke
  • 100 g Zucker
  • ¼ TL Vanille

Außerdem:

  • 7 Zimtstangen
  • 50 g geröstete Mandelblättchen

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Anleitungen

  • Für den Mürbeteig die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Das Ei und die kalte Butter in Stücken hinzugeben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche gleichmäßig dünn ausrollen und eine mit Backpapier ausgelegte Springform mit 24cm Ø damit auskleiden. Die Form für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
  • Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Das Kerngehäuse der gewaschenen Äpfel mit einem Apfelausstecher ausstechen. Anschließend die Äpfel nebeneinander auf den vorbereiteten Teig in die Springform setzen.
  • 600g Sahne in einem Topf aufkochen. Währenddessen in den restlichen 150g Sahne die Speisestärke mit dem Zucker und der Vanille glatt rühren und in die kochende Sahne einrühren. Erneut aufkochen lassen, bis der Pudding andickt und dann sofort über die Äpfel gießen. Den Kuchen mit den Mandelblättchen bestreuen.
  • Den Kuchen auf der untersten Schiene im vorgeheizten Backofen für ca. 70 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen und den Kuchen über Nacht kalt stellen. Vor dem Servieren je eine Zimtstange in jeden Apfel stecken.
  • Fröhliches Naschen!

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  1. Anonymous sagte:

    Liebe Elena! Ich arbeite in der Küche der Schule, in die du einmal gegangen bist. Und durch eine Kollegin, bin ich auf deinen tollen Blog gestoßen. Jetzt würde ich gerne diesen traumhaften Apfelkuchen deiner Oma nachbacken. Kleide ich auch den Rand mit Backpapier aus? Oder nur den Boden? Und wenn nur der Boden, fette ich dann den Rand ein? Ich nehme mal an, dass der Teig bis zum oberen Rand der Backform gezogen wird?
    Ich habe schon einige Plätzchenrezepte von dir ausprobiert und sie sind alle wunderbar gelungen! Die schönsten Plätzchen, die ich je gebacken habe.
    Herzliche Grüße, Ines

    1. Elena Autor sagte:

      Hallo liebe Ines!
      Oh wie schön, dann liebe Grüße an die Kölner Waldis ;)! Von dem freitäglichen Schokocroissant und dem Milchreis mit Apfelmus und Zimtzucker träume ich heute noch! 😄
      Den Rand musst du nicht mit Backpapier auskleiden und auch nicht einfetten, sonst rutscht er beim Backen herunter – vorausgesetzt, du hast eine gute Backform, aus der du den Kuchen dann gut herauslösen kannst. Genau, der Teig wird fast bis zum oberen Rand der Backform hochgezogen. Freue mich, dass dir meine Rezepte gefallen und wünsche weiterhin viel Freude beim Nachbacken!
      Liebe Grüße aus Berlin,
      Elena

      1. Anonymous sagte:

        Liebe Elena, vielen Dank für deine Antwort! Die war sehr hilfreich.
        Stell dir vor, die legendären Schokocroissants am Freitag und den Milchreis mit Apfelmus und Zimtzucker gibt es immer noch. und die Schüler lieben es!
        Vielen Dank für deine Grüße, die werde ich ausrichten! Liebe Grüße und Frohe Weihnachten! Ines

        1. Elena Autor sagte:

          Das kann ich gut verstehen! 😉
          Danke, dir auch noch schöne, entspannte Weihnachtstage und einen guten Rutsch!

  2. Wenn man ihn wir deine Oma macht, Koch ich dann einen Pudding mit Instantpulver aber mit Sahne statt Milch?
    So oder so, ich freu mich drauf (-:

    1. Elena Autor sagte:

      Genau ;), aber mit der im Rezept angegebenen Menge Sahne – also nicht nach Packungsangabe des Puddingpulvers.
      Viel Spaß beim Backen und Genießen!

      1. Elena Autor sagte:

        Also 1 Päckchen Vanillepuddingpulver verwenden, falls die Antwort oben unverständlich war 😀

  3. Yes, ich liebe sowas, werde ich bestimmt im Herbst/Winter backen. Ist notiert! Wie groß ist deine Springform? Normale 26er oder doch kleiner?

    1. Es lohnt sich, der ist soooo lecker ????! Ja genau, normale 26er Springform ????

  4. Wow, das schaut aber wirklich toll aus und hört sich auch gar nicht schwierig an.
    Hätte ich genug Äpfel da, würde ich gleich mit dem Backen loslegen:)
    Liebe Grüße
    Steffi

    1. Liebe Steffi,
      Ich kann ihn dir wirklich nur wärmstens empfehlen, dieser Kuchen ist einfach göttlich und super easy zu machen. Mit deinem Vanilleextrakt drin ist er vielleicht sogar noch besser? Ich wünsche dir viel Spaß bei Nachbacken ????!
      Liebe Grüße,
      Elena

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